Unendlich: Wie viele Leben brauchst du?

Rezension zu
Unendlich: Wie viele Leben brauchst du?
von Nika S. Daveron

Unendlich: Wie viele Leben brauchst du? Von Nika S. Daveron erschien am 02 März als Selfpublishing Projekt.

Es handelt von Xenia, die vor zig Jahrhunderten einen Liebesschwur geleistet hat und somit jedes Mal wenn sie stirbt nicht ins Jenseits darf, sondern mit einem neuen Leben von vorne anfangen muss, bis sie denjenigen gefunden hat, mit dem sie den Schwur gesprochen hat. Dadurch hängt sie fest und muss wieder und wieder und wieder von vorne anfangen.
Dadurch das Xenia jeden Tag wieder erlebt, sind die Kapitel in die einzelnen Tage unterteilt. Dies fand ich schon sehr klasse und es hat gut zum Buch gepasst. Dadurch dass der Tag immer und immer wieder in Endlosschleife passiert, wiederholen sich grundlegende Dinge zwar immer wieder, aber es ist mit so viel Witz und Charme von Xenias Gedanken umschrieben, dass es nie langweilig wird. Es kommt immer mehr Spannung rein und selbst wenn ich persönlich so als zwischen Gedanken eine Theorie gesponnen hatte, habe ich mich umso mehr gefreut, als sich diese Theorie zum Schluss bewahrheitet hat. Ich habe Xenia, ihre Familie und Freunde sehr ins Herz geschlossen. Und die Dialoge die sie und der Tod geführt hatte, wenn sie in der Zwischenwelt war, fand ich einfach nur der Hammer.  Der Schreibstil ist sehr locker und die Idee von dieser Geschichte finde ich auch toll. Wer hat sich schließlich nicht mal den Gedanken gemacht, dass er gerne einen Tag wiederholen und noch mal erleben/ anders machen möchte.
Mein Fazit:
Ich kann „Unendlich: Wie viele Leben brauchst du?“ jedem weiterempfehlen, der eine romantisch schöne Fantasy angehauchte Geschichte sucht und trotzdem nicht so anspruchsvoll denken möchte. Also für alle die aktuell trotzdem nicht aufs lesen verzichten möchten, aber durch den Alltag gestresst sind ist es das perfekte Buch. Auf jeden Fall werde ich mir auch noch andere Werke der Autorin ansehen, denn den Schreibstil fand ich echt klasse.