Rezension zu
Baronica- Aufbruch zur letzten Wacht
Von Jon Barnis
Baronica- Aufbruch zur letzten Wacht, wurde von Jon Barnis geschrieben und erschien am 21. August 2020 im Hybrid Verlag.
Hier einmal
der Klappentext für euch:
Patrius von Gaden ist Sanktobe, ein Beobachter. Dazu bestimmt, andere
Welten zu studieren, ohne selbst in Erscheinung zu treten, unsichtbar und
lautlos.
Bei seinem jüngsten Auftrag begleitet er eine seltsame Expedition in die Wilde
Ebene, einer von tödlichen Gefahren wimmelnden Gegend, in der nur das Gesetz
des Stärkeren gilt. Lady Yock, eine bis an die Zähne bewaffnete Veteranin.
Golepp, streitbarer Alchemist. Und an der Spitze der Truppe der geheimnisvolle
Samuel, der trotz seiner Jugend alles über die blutgetränkte Vergangenheit des
einst mächtigen Reiches zu wissen scheint.
Patrius sieht sich gezwungen, gegen die goldene Regel der Sanktoben zu
verstoßen und einzugreifen – mit ungeahnten Folgen.
Eine abenteuerliche Reise beginnt …
Wäre ich
nicht durch Instagram auf dieses Buch aufmerksam gemacht worden, hätte ich
niemals dieses besondere High Fantasy Schätzchen entdeckt. Gerade das Cover
hätte mich wahrscheinlich abgeschreckt, da es ein wirklich untypisch für ein
Fantasy Cover ist. Aber jetzt wo ich das Buch kenne , finde ich das auch gut
so. Denn wie auch das Cover ist der Schreibstil und der Inhalt, alles andere
als gewöhnlich. Und das hat mich nicht nur fasziniert sondern auch begeistert.
Der Schreibstil ist so aufgebaut, das man quasi das Manuskript von Patrius
liest, der ja wie im Klappentext schon erwähnt, zu Beobachtungszwecken vor Ort
ist und alles schön dokumentiert. Besonders gut hat mir gefallen auf welche
Weise man die Welt kennen lernt. Denn die Truppe mit der Patrius unterwegs ist,
erzählt immer wieder kleine Anekdoten oder Geschichten aus der Vergangenheit.
Oder sie lesen aus Mitschriften vor, die die Wesen oder die Gegend durch die
sie Wandern erklären soll.
Aber nicht nur der Schreibstil und der Aufbau konnten bei mir punkten.
Auch die Charaktere, habe ich sehr ins Herz geschlossen. Der Autor hat es
geschafft, mich in meiner Vorstellungskraft zu trügen. Samuel, der mittzwanzig
Jährige, verhält sich so klug und Weise, dass man sich ihn als „alten Mann“
vorstellen könnte. Im Gegenzug die junggebliebene Lady Yock, hätte ich von
ihrem Handeln niemals auf mitte Vierzig geschätzt.
Gerade die Kabbeleien zwischen ihr und dem Alchemisten Golepp, haben mich
mehrmals zum schmunzeln gebracht.
Mein Fazit:
Ich bin sehr froh, dass ich dieses Buch kennen lernen durfte und bin sehr
gespannt, wie die Geschichte weiter geht. Denn einige Fragen sind noch offen
und ich möchte ja doch auch mal hinter die Wacht blicken. Ich bin mehr als
positiv von dem Buch überrascht und kann Baronica, jedem empfehlen der High
Fantasy liebt, aber trotzdem mit etwas Ironie umgehen kann. Denn gerade die
rundet das Buch erst so richtig ab.
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