Dienstag, 12. Mai 2020

Autumn & Leaf


Rezension zu
Autumn & Leaf
Von
J.K. Bloom

Autumn & Leaf wurde von J.K. Bloom geschrieben und erschien am 17 Januar 2020 im Sternensandverlag. Da ich vermutlich gleich über den Inhalt spoilern würde, müsste ich selbst wiedergeben um was es in dem Buch geht, habe ich heute den Klappentext für euch.
551 und 556. Das sind ihre Produktnummern, denn sie wurden von einer Maschine erschaffen und in einem Institut großgezogen, wo sie darauf warten, verkauft zu werden. Sie sehen aus wie Menschen, besitzen jedoch keinerlei Rechte, dürfen keine Gefühle haben und schon gar keinen Umgang miteinander pflegen. Doch Autumn und Leaf geben sich Namen, lieben sich in aller Heimlichkeit und planen, zu fliehen. Als Leaf ausgerechnet an einen grausamen Mann verkauft werden soll, muss alles schnell gehen und die Flucht steht kurz bevor. Doch da erfährt Leaf, dass sich Autumn allein davongestohlen hat, ohne sie mitzunehmen. Ihr bleibt nur, sich ihrem Schicksal zu ergeben, denn ohne ihn ist sie eben nur 556. Ein Produkt, dazu verdammt, für die perversen Fantasien ihres neuen Besitzers herzuhalten. Sie ahnt nicht, dass die wahre Grausamkeit ihr noch bevorsteht, denn Autumn hat das Institut nicht freiwillig verlassen …
Seit ich das Buch habe, rief es förmlich nach mir. Sodass schnell klar war, dass ich Autumn & Leaf schnell lesen muss. Und mein innerer Kompass für dieses Buch hat mich keines Falls enttäuscht. Ich bin mega begeistert von Autumn & Leaf. Es kommt, wie die Autorin selbst schon einmal Seit ich das Buch habe, rief es förmlich nach mir, so dass schnell klar war das ich Autumn & erwähnte selten vor, dass in einem Buch schon die Liebesgeschichte besteht und es hauptsächlich darum geht, um diese Liebe zu kämpfen. Und diesen Kampf haben die beiden Protagonisten hart gemeistert. Ich ziehe meinen Hut vor Leaf, der so viel wiederfährt und trotzdem so ein großes Kämpferherz hat. Genauso bewundere ich Autumn, der alles tun würde nur für die Personen zu schützen, die ihm am Herzen liegen. Auch die anderen Charaktere fand ich super sympathisch und gut durchdacht.
Anfangs hat mich das Buch an einen Film erinnert den ich vor Jahren mal gesehen habe, allerdings weiß ich nicht mehr wie der Film hieß, nur das ich ihn gut fand.
Ich fand es toll wie die Thematik Menschenrechte aufgefasst wurde und in dem Roman behandelt wurde. Auch wenn es hier um „Produkte“ geht, haben sie genauso Gefühle und denken wie Menschen. Wenn man bedenkt, dass es auf unserer Welt im Jahr 2020 immer noch Menschen gibt, die unterdrückt werden oder weniger Rechte besitzen wie andere, stimmt mich das ein bisschen traurig.
Den eigentlichen Plot und den Ausgang der Geschichte fand ich super spannend. Vor allem aber, dass man die Hintergründe erfährt. Beziehungsweise wie es überhaupt dazu kam, dass jemand Wunschkinder erschaffen hat.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht, so dass kontinuierlich eine gewisse Spannung aufgebaut ist.
Mein Fazit:
Autumn & Leaf ist eine gelungene Dystopie, die einen besonderen Platz im Regal verdient hat. Ich habe mit den Protagonisten gefiebert und gebangt. Und mehr als einmal das Atmen beim Lesen vergessen. Definitiv gehört Autumn & Leaf zu meinen Jahres Highlights.

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