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Donnerstag, 2. April 2020

Neon Birds


Rezension zu
Neon Birds
Von Marie Grasshoff

Neon Birds von Marie Grasshoff, erschien am 27. November im Bastei Lübbe Verlag.
Da es so schwer zu beschreiben ist ohne euch groß zu spoilern, packe ich euch heute mal den Klappentext in die Rezension.
Ein Supersoldat, der seine glorreichen Tage hinter sich hat.
Ein Träumer mit einem düsteren Geheimnis.
Ein Untergrundkämpfer mit Todeswunsch.
Eine Jägerin mit Verbindung zu einer dunklen Macht.

Es ist das Jahr 2101. Ein außer Kontrolle geratener technischer Virus verwandelt Menschen in hyperfunktionale Cyborgs, die dem Willen der künstlichen Intelligenz KAMI gehorchen. In Sperrzonen eingepfercht, werden sie von Supersoldaten bekämpft, die man weltweit als Stars feiert. Doch die Mauern beginnen zu bröckeln. Sekten beten KAMI als Maschinengott an. Und während der Kampf zwischen Menschlichkeit und Technologie hin und her wogt, versuchen vier junge Erwachsene, den Untergang ihrer Zivilisation zu verhindern.
Neugierig war ich auf das Buch schon, seit ich bei der Autorin auf Instagram folge. Trotzdem war ich leicht nervös, beziehungsweise habe ich befürchtet, dass mir das Buch eventuell nicht zusagen könnte. Da es nun mal Science-Fiction ist und ich bisher eigentlich nicht sehr vertraut mit diesem Genre bin. Als Lin Rina, eine andere Autorin in ihrer Instagram Story mal erwähnte, dass man sich trotzdem trauen sollte, es zu lesen. Da Science-Fiction schließlich nichts anderes wäre wie Fantasy, habe ich es mir doch gekauft.
Und ich bereue es auf keinen Fall. Ich liebe es.
Ich war direkt in der Story drin und Marie baut auch schon direkt mitten in der ersten Seite so eine Spannung auf, die bis zum Ende durchhält. Man weiß wirklich von Anfang bis Ende nicht wo man gerade dran ist. Die Ereignisse überschlagen sich förmlich. Ich habe es ja in einer Leserunde mit ganz lieben Mädels gelesen und ich glaube es gab nur ein oder zwei Tage die etwas ruhiger vom Abschnitt her waren. Hätte ich es alleine gelesen, hätte ich wahrscheinlich 2 maximal 3 Tage gebraucht.
Ich finde die Idee hinter dem Buch so faszinierend, da ich mir wirklich vorstellen kann, dass dies irgendwann mal bittere Realität ist. Zudem muss man ja dazu sagen, dass wir Mädels ein wenig makaber mit der Leserunde angefangen haben. Aufgrund der aktuellen Situation bezüglich des Corona- Virus, kann man sich noch eine Spur besser verdeutlichen, dass alles Möglich ist. Warum dann auch nicht die Verbreitung eines Virus mit Nanobot, welches sich von selbst weiterentwickelt.
Die Charaktere sind ausnahmslos alle zum Verlieben. Ich kann gar nicht richtig einen Favoriten benennen, wobei sich Flower schon sehr übel in mein Herz geschlichen hat. Aber auch Okijen, Andra und Luke sind einfach nur Wahnsinn. Dadurch, dass das Buch aus der Sicht von allen vieren geschrieben ist, kommt man finde ich auch viel näher an sie ran und kann sich viel besser in sie hineinfühlen.
Mein Fazit:
Ich hab wahrscheinlich gefühlt die Hälfte vergessen, was ich ursprünglich mal sagen wollt, aber ich kann nur sagen, dass ich das Buch liebe. Allein die Länge der Rezension und die Tatsache dass ich mir dieses Mal sogar Zitate markiert habe, sprechen für sich.
Aktuell teilt es sich den ersten Platz meiner Jahres Highlights mit Secret Game. Ich kann das Buch nur jedem ans Herz legen, auch wenn man wie ich Science-Fiction Neuling ist. Denn wer Dystopien oder Fantasy liebt, kommt auch hier voll auf seine Kosten. Nun warte ich erst mal Sehnsüchtig auf Cyber Trips.

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