Rezension zu
Winternachtssonne
von
Christelle Zaurinni
Winternachtssonne von Christelle Zaurrini ist der Folgeband von
Sommernachtswende und ist am 28. Februar 2016 im wundervollen
Drachenmondverlag erschienen. Diesmal geht es in der Geschichte um die mittlerweile 17 Jährige Betty, also die Schwester von Dylan, die ihre Eltern schmerzlichst vermisst. Als Dylan ihr dann verkündet das sie für ein halbes Jahr umziehen müssen, ist Betty natürlich mehr als deprimiert. In Trier, ihrer neuen Heimat, trifft sie dann auf Aiden und seine Schwester Fee. Es entwickelt sich eine Teenie Romanze, aber hält diese allen Zweifeln und Familienverhältnissen Stand? Wieder muss ich sagen, bekommt dieser Schatz viel zu wenig Aufmerksamkeit. Was ich aber vielen nicht verübeln kann. Ich bin zwar voller Euphorie an Band 2 ran gegangen, da ich aber ja schon wusste, dass es sich diesmal um jemand jüngeres handelt, als in Band 1, war ich doch irgendwo skeptisch, ob es nicht vielleicht zu große Pupertäts Schwankungen haben könnte.
ABER und das schreibe ich extra groß, denn dem war gar nicht so. Es sind sehr schwierige
Themen aufgefasst, zum einen die Trauer um die verstorbenen Eltern und das Gefühl sich
dadurch allein zu fühlen, zum anderen der „Kindesmissbrauch“ den Aidens Vater an ihm und Fee auslässt. Ebenso wird auf eine gewisse Weise auch auf das Thema Mobbing und
Zugehörigkeit an Schulen eingegangen.
Ich war also mehr als überrascht und bin immer noch sehr sprachlos über das Buch. Die Personen sind mir einfach alle ans Herz gewachsen. Der Schreibstil der Autorin ist einfach nur begeisternd und ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu lesen. Sie hat genau das
richtige Maß getroffen, ernste Themen mit einer schönen Liebesgeschichte zu verbinden.
Mein Fazit
Also im großen und ganzen in wenigen Seiten eine sehr tiefgründig geschriebene Story, die
definitiv zum nachdenken anregt. Das wird definitiv nicht das letzte Buch von dieser Autorin
sein.
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